Ich habe neulich von meiner Mutter einen Beutel voll Stickgarn bekommen. Sie braucht das nicht mehr, und ich kann ja sowas immer gebrauchen, sagt sie. Das Stickgarn ist zum Teil noch original DDR-Ware, viele Reste, verschiedene Qualitäten. Mit Sticken bin ich bis jetzt noch nicht richtig warm geworden, ein Kreuzstichversuch scheiterte an meinem (Ver)Zählen und meiner Ungeduld. Aber das Flächige bei diesem Versuch mag ich. Beim nächsten Mal würde ich noch enger sticken, damit keine Lücken hervorblitzen. Und ja, man hätte das auch ordentlich vorzeichnen können, dann wären die Ränder wohl gerader geworden, aber ich habe einfach spontan angefangen und hinterher ist man ja immer schlauer und ein bisschen schräg ist manchmal gar nicht schlecht:-)
Ich habe übrigens einen Streifen sehr dünnes doppelseitig klebendes Bügelvlies auf die zu bestickende Stelle gebügelt, nach dem Sticken noch mal drüber gebügelt, dann kleben die Stickgarnfäden fest und die Stickerei wird so besser fixiert.
Das restliche Stickgarn wandert jetzt aus der doofen Plastiktüte in die neuen Sticktäschchen, natürlich farblich sortiert nach Blautönen und Rottönen.
Diese animierte Stickarbeit macht mich sprachlos, so toll!
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Sylvia (Dienstag, 03 März 2015 09:13)
Das ist eine tolle Idee und gerade die kleinen Unregelmäßigkeiten machen die Stickereien besonders interessant.
LG
Sylvia
Jans Schwester (Sonntag, 08 März 2015 22:33)
Das sieht ja süß aus! Super Idee und so schön bunt :-)
Liebe Grüße,
Kerstin
Dorthe (Dienstag, 10 März 2015 02:45)
Hallo Dagmar!
Dein Stickereien sehen toll aus. So einfach und so wirkungsvoll! Danke für die Ispiration, ich habe da auch soe eine größere Sammlung an Stickgarnen...
Liebe Grüße
Dorthe