Adventsbäckerei: Weltbeste Linzer Torte und Linzer Plätzchen

Bild: Linzer Torte / develloppa

Achtung, diese Linzer Torte macht süchtig! Bei Micha (die übrigens einen meiner liebsten Foodblogs betreibt) gefunden und allein von ihrer Beschreibung schon eine Pfütze im Mund bekommen, nachgebacken und - sie hat absolut Recht! Weltbeste Linzer Torte! Und wenn man sie nicht sofort aufisst und sie schön durchziehen kann, wird sie immer besser. Das ist schwer, denn man möchte sie sofort aufessen. Wenn man aber zum Beispiel die letzten zwei Stücke in eine Tupperdose packt, um sie mit auf einen Kurzurlaub zu nehmen und dann leider vergisst und dann nach 5 Tagen auspackt, ja dann... gapschig-nussig-fruchtig-weihnachtswürziger Genuss!

Das Rezept gibt es bei Micha, die hat sich das schließlich ausgedacht, da gebührt ihr auch die Ehre:-)  

 

"People who love to eat are always the best people." (Julia Child)

 

Nach diesem Zitat muss ich euch noch schnell den Film "Julie & Julia" ans Herz legen - vom Glück des Kochens, UND mit Meryl Streep, mehr muss ich nicht sagen, oder? Aber Achtung, dieser Film macht sehr hungrig!


weltbeste Linzer Torte und  Kissen Mr. Bär / develloppa

Nach all der Lobhudelei und dem Geschmack der Torte noch auf der Zunge war klar: es müssen Linzer Plätzchen auf den bunten Plätzchenteller. Aus 3 verschiedenen Rezepten entstand dieses hier:

 

150 g Dinkelmehl (+ etwas zum Ausrollen)

150 g gemahlene Mandeln

150 g Butter

70 g Puderzucker

1 Ei

1 EL Kakao

1 TL Zimt

1/4 TL gemahlene Nelken

1/4 TL gemahlener Kardamon

1 EL Kirschwasser

1 Prise Salz

ca. 150 g Johannisbeergelee

Puderzucker zum Bestreuen

 

Alle Zutaten zügig zu einem glatten Teig verkneten, in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 1 Std. kühl stellen.

Den Teig dann auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 3-4 mm dick ausrollen, ans Nudelholz auch Mehl geben, der Teig wird nämlich recht schnell weich und klebt. Wer geduldig ist, kann jetzt Kreise und Ringe ausstechen und backen, ca. 8-10 min bei 150°, nach dem Abkühlen die Kreise mit der Marmelade bestreichen, die Ringe mit Puderzucker bestäuben und auf die Marmeladenunterteile draufsetzen.

Ich hatte aber heute überhaupt keine Lust auf Ausstechgefriemel und hab direkt die Marmelade auf einen Teil des ausgerollten Teiges gegeben und dann die Deckelplatte draufgelegt, beim ersten Schwung noch auf hübsch versucht mit Lochmuster, dann beim restlichen Teig auch darauf noch verzichtet, einfach Marmelade auf die Hälfte, andere Hälfte drüberklappen, etwas andrücken, fertig, ab in den Backofen. Die Backzeit verlängert sich so auf ca. 15-20 min, nach Auskühlen schneidet man einfach kleine Würfel und bestreut sie mit Puderzucker. 

In einer luftdichten Dose aufbewahrt, werden sie nach ein paar Tagen Durchziehen noch leckerer.


Wer noch auf der Suche nach weiteren Plätzchenrezepten ist: Okka hat gebacken.

Oder lieber was mit Nutella und Minzschokolade? Bitteschön.

 

Weihnachtsbäckerei: Linzer Plätzchen / develloppa

Nein, bei uns hat es NICHT geschneit! Aber ich wünsch mir, dass es mal wieder so tollen Glitzerschnee gibt wie hier vor ein paar Jahren, am besten kombiniert mit strahlendem Sonnenschein und glücklichem Hund, schon vom Angucken bekomme ich gute Laune.

 

Desweiteren heute festgestellt:

 

* dass ich zum Falten eines (!) Fröbelsterns ca. 20 min brauche, nachdem ich genauso lange gebraucht habe, die Anleitung zu verstehen und hier noch ca. 96 Fröbelsternstreifen zur weiteren Verarbeitung rumliegen, hmpff (Danke, Oma Friedel;-))

 

* dass es noch andere Leute gibt, die Glühwein nicht mögen, zum Beispiel Frau Nessy

 

* dass irgendjemand (ich) morgen die Weihnachtskiste im Keller suchen muss, aber ganz so schlimm wie hier wird es hoffentlich nicht werden

 

* dass diese Version von Little Drummer Boy jedes Jahr im Dezember mindestens einmal gehört werden muss, hach...

 

Euch allen einen schönen dritten Advent!


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